Same but Different

Thema Heute: Abwechslung im Seilklettertraining

 

Zum einen gegen die Monotonie, zum andern für stetig neue Reize.

 

Auch wenn ich grundsätzlich ein Verfechter davon bin den Körper gezielt gelichen Reizen auszusetzen um Anpassungsreaktionen hervorzufen, tendiere ich dazu zumindest kleine Variationen einzubauen.

 

Bei Seilklettern sind folgende drei Varianten aktuell meine Favoriten:

 

  • Einzelne Seillängen mit vollständiger Erholung

Das heisst eine Länge Klettern und 3-5 Minuten Erholung. Vom Gefühl her sind diese Sets immer mal wieder sehr wichtig um möglich lange explosive Züge zu machen.

  • You Go i Go Sets

Der Name sagt alles. ich eine Länge, der Trainingspartner eine. Pausendauer ca 20-40 Sekunden. Aktuell gehen davon 3-4 Runden. Dann eine vollständige Erholung wie oben. Im Gegensatz zu den einzelnen Längen leidet hier die Qualität in Form von Explosivität und Zuglänge. Dafür bringt es andere Benefits mit sich vor allem bezüglich der muskeleigenen Energiespeicher was sich in mehr Ausdauer äussert.

Eine tolle Session beinhaltet mindestens 3 Runden a 3 YGIG-Sets – Advent Advent der Bizeps brennt.

Ich variiere hier oft in dem ich jedes Set oder jede Runde an einem anderen Seildurchmesser oder der Hangelleiter durchführe. Oft von chwer nach leicht o.ä.

  • Death Sets/Drop Sets

Eine bekannte Methode der Pumperfraktion. Start ist ohne Beinunterstützung für 1-2 Längen nonstop dann noch 1-3 Längen mit Beinunterstützung.

Davon kann ich nicht zu häufig Workouts  machen weil es doch arg vernichtend wirkt. Griffkraft und Ärmel dankens auf jedenfall. Das harte daran ist wie ich finde immer der „Neustart“ in die zweite Runde.

Hier ein Video vom Paradedurchgang letzten Freitag. Insgesamt 5 Runden sind schon recht zufriedenstellens.(2 ohne Beine+3 mit Beinen = 1:45min TUT)Das war die erste Runde. Danach war es nur noch jeweils 1+1 😉


So richtig strukturiert ist mein Trainign nach wie vor nicht. Immerhin klettere ich ohne größeren Muskelkater 2x die Woche.  Mir fehlt nach wie vor ein konkretes Ziel daher wechsel ich nach belieben o.g. Methoden.

 

Ob es so richtig funktioniert kann ich gar nicht sagen, da es ausser Geschwindigkeit und Gesamtlänge weng objektiv Messbare Paramenter beim Seil gibt. Dazu variiert die Ausführungsqualität immens je nachdem wie weit man zieht usw.

 

Aber ich bin nach wie vor unverletzt und motiviert – das zählt.

 

Dummerweise hab ich zwischendurch mal vergessen mitzuschreiben wie weit ich bei meinem Kilometer Seil bisher gekommen bin. Grob geschätzt um die 400-500.

 

Pro Session sind ca 40-60m. ich werd das wohl nochmal konzentrierter angehen müssen.

Da ich vermehrt im Fels und auch längeren Routen unterwegs bin kommt mir die Kraft und Ausdauersteigerung schon deutlich positiv zu Gute.

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