Man kann von Ido Portal halten was man will. Seine? Konzepte bzw. das Gesagte ist hörenswert und hat das Potential, das Denken, gegenüber Bewegung, Training und Co zu verändern. Natürlich ist er auch ein guter Redner, Verkäufer usw. dennoch, dieser Podcast hat sich für mich definitiv gelohnt.
Ido war in der Vergangenheit immer mal wieder Quelle der Inspiration und Motivation. Irgendwie schafft er es immer wieder mir einen Arschtritt zu verpassen. Vielleicht liegt es an seinem Gerede über Ausreden oder Verweichlichung der Menschheit oder was auch immer.
Auch wenn er nicht direkt darauf eingegangen ist. Folgende Fragen gingen mir dannach nicht mehr aus dem Kopf:
Steht mein Körper mir überhaupt zur Verfügung um ein „Mover“ sein zu können? Was sind meine Baustellen? Habe ich aufgehört nach Lösungen für meine Probleme zu suchen? Mache ich wirklich genug Mobility? Weiß ich überhaupt was zu tun ist? Suche ich mir Hilfe wenn ich mit einem Problem nicht weiterkomme?Und so weiter…..das kann auch sein: Hau ich mir immer noch Bier und Pommes rein oder mache ich alle Präventionsübungen damit ich mit den schweren Gewichten überhaupt spielen darf.BlaBlaBla
Erwischt habe ich mich z.B. in folgenden Punkten(Who is perfect 🙂 )
Obwohl ich tatsächlich mal 1 Monat jeden Tag >30 min gehockt habe……irgendwie war das die letzten Wochen eher dürftig. Natürlich wurde ordentlich mobilisiert…..Genau genug, damit es zumindest nicht wieder schlechter wird. Reicht das?
Ich gelobe Besserung! Der Artikel wurde gleich mal in der Hocke abgetippt.(3 Fleißkärtchen verdient)
Die Hüftinnenrotation
Ja sie scheint immernoch seeehr eingeschränkt. Obwohl mir bewusst ist, welche katastrophalen Konsequenzen diese Einschränkung mal haben wird. Habe ich mehr als „Maintainance“ gemacht?(Das gibt Minuspunkte)
Da war doch mal was: Hüftbeweglichkeit mal anders
Frontkniebeugenschulterbeweglichkeitseinschränkung
Wie soll man bei dem Zungenbrecher auch noch Lust haben da was gegen zu tun 🙂
achja. ich hab ne Ausrede. Ich hab keinen Besenstil und kein Gummieband und 2 Minuten meines Warmups hab ich auch nicht über und ähh Beintraining? Ahja, immerhin, die Richtung stimmt……erwischt.
Ablenkungen sind hier das Stichwort! Natürlich ist es nicht immer leicht, alles unter einen Hut zu bringen.
Mein Tipp:
Baustellen am Körper/im Kopf zu Papier bringen, Lösungen formulieren, ggf. solange andere Leute nerven bis man Lösungsstrategien zum ausprobieren hat und…….regelmäßig überprüfen ob man noch auf dem „Pfad der Tugend“ ist.
Interessant finde ich auch Kelly Starretts Ansatz. Auch wenn mir nicht alle seiner Aussagen und Übungen taugen.
1.Mindestens 15-20 min pro Tag!
2.Fokus zuerst auf schmerzhafte Regionen.
3. Drei Baustellen maximum pro Session bearbeiten.
4. Jede Position mindestens 2 min bearbeiten.
5.,Den rest des Tages alles tun, damit der Alltag einen nicht zum Verhängniss wird(Stichwort: Den ganzen Tag sitzen und abends nicht mehr stehen können! Also zwischendurch aufstehen, strecken, Stehpult oder was auch immer)
Der Dr. ist ebenfalls ein großer Freund von Retests, Erfolgskontrolle o.ä. Ich sehe genug Menschen die alle unangenehmen Übungen vermeiden, trotzdem massig ihrer Zeit in Pseudomaßnahmen verschwenden. Letztlich nur um ihr gewissen zu beruhigen. Natürlich muss man eine neue Routine auch für 1-2 Monate testen. Manch einem fällt aber nach Jahren auch noch garnicht auf, das er auf der Stelle tritt.
Also Leute, es gibt zuviel zu tun. Schönes Wochenende.
Zu was für Problemen führt die mangelnde Hüftinnenrotation denn? Bin in der aktiven Außenrotation ganz gut aufgestellt (so etwa bei 80 Grad), aber bei der aktiven Innenrotation sind es gerade so 10-20 Grad max.
Potentielle Kompensation durch weniger für Beweglichkeit ausgelegte Bereiche. Zum Bsp. LWS oder Kniegelenk. Stichwort primäre Gelenkbedürfnisse.
10-15° reichen für den Alltag so grad noch…