Dabei sein ist alles

Nach handstandfreier Trainingszeit geht es den Händen wieder besser = fast schmerzfrei.

Schmerzverzehrte Gesichter habe ich gestern einige gesehen. Als aktive Erholung habe ich mir mal einen etwas größeren Outdoor-Trainings-Park in München angeschaut.

Dabei sein ist alles……

……scheint mir da gängige Praxis.
Ich merke, dass bei den Leuten, mit denen ich mich umgebe, kein falscher Ehrgeiz besteht. Entweder man ist stark genug für eine Übung oder lässt es bleiben.

Anders gesagt zwischen abgrundtief schlecht ausgeführten Übungen und Schulter/Ellbogen/Rückenschmerzen besteht ein direkter Zusammenhang. Wirklich auffällig oft habe ich an diesem Ort bevorzugt „halbstarke“ junge Männer gesehn, die sich irgendwelche Körperteile gerieben haben (nicht gegenseitig). Dazu eine unterirdisch schlechte Übungsausführung.

Jeder der lange im Geschäft ist, wird mir das bestätigen „Make every Rep count“!

Du bist dabei..

..also dabei diesen Post zu lesen. Einer von knapp 2000 Klicks in der letzten Woche. Danke dafür!

Update:

Um die Handgelenke etwas zu schonen, habe ich mich etwas auf Mobility und auch das Beintraining mit einfachen Mitteln konzentriert.
1. Sprinten
3x Sprinten stand seit letzten Samstag auf dem Plan. Immer 10 Runden a ca 40-60m.
Als kleines Extra habe ich mir entweder 3-5 Klimmzüge oder 5 Liegestützen unmittelbar vor dem Start gegönnt. Das treibt den Puls in die Höhe. So summieren sich dann auch schnell noch ein paar Wiederholungen im Laufe der Zeit.

Die letzte Woche hat sich trainingstechnisch so gestaltet: (Samstag bis Donnerstag)

3x Sprinten (+entweder 40 Klimmzüge oder 50 LS als Pulstreiber)
2x Ganzkörperkrafttraining mit Stangenklettern/Handständen und CO
1x Miniworkout Handtuchklimmzüge/Liegestütz und freier HS

Scheinbar habe ich den Schwung vom Trainingslager gut mitgenommen. Dazu muss ich sagen, dass ich sicherlich 10 Stunden Schlaf pro Nacht hatte und sehr sauber und viel gegessen habe. Dazu experimentiere ich zur Zeit mit diesem Magnesium Supplement. In der Vergangenheit bin ich immer krank geworden oder habe Krämpfe o.ä. bekommen, wenn ich das Pensum derart hochgefahren habe. Diese Woche verlief soweit sehr gut. Was aber nichts heißen muss.

Um das auch nochmals zu erwähnen, bis vor einigen Monaten war an Sprinten nicht zu denken. Allein durch die Original Strength Übungen (Drehen und Rocking) in Kombination mit etwas Gesäßmuskelaktivierung sind meine Hüftprobleme verschwunden.
Ich setze hier mal einen Link zu dem Buch, das mir so geholfen hat. Die Übungen sind einfach gut. Wer es genauer wissen möchte, meine rechte Hüfte neigte in der Vergangenheit dazu sich aus ihrer idealen Position zu verabschieden. Die Folge waren permanente leichte Schmerzen bis Sie wieder „zurückgerutscht“ ist. Auch heute passiert das manchmal noch. Allerdings habe ich mit dem Drehen eine 100%ige Antwort. Auch kleine Rückenblockaden werden immer zuverlässig beseitigt.

Aber: Außer den Übungen kann ich dem Buch leider gar nichts abgewinnen! Für mich ist das typisch theatralischer amerikanischer Schreibstil. Der Versuch den funktionierenden Übungen noch Theorie hinzuzufügen, ist meiner Ansicht nach nicht erfolgreich gewesen.
Hier gibt es das kostenlose Free Reset Manual

Meiner Meinung nach wurden im Buch lediglich noch ein paar fortgeschrittene Übungen ergänzt. Nutzen tue ich letztendlich aber nur den Basic Kram. Für meine Zwecke reicht es. Fühlt euch frei das Buch natürlich trotzdem zu kaufen.

Hier zeigt der Autor ziehmlich genau das, was ich auch vor und nach dem Training mache. Je 3-4 Rollen pro Körperteil, 10-20 x Rocking + die beiden andern Übungen (aber eher weniger).

Der Youtube Kanal von Tim Anderson und Original Strength bringt euch da noch einige Videotutorials ohne einen Cent zahlen zu müssen.

Ich habe keine vernünftige Erklärung warum diese Übungen so gut funktionieren.

2. Krafttraining
Krafttraining mit Pistols in verschiedenen Varianten. Hier gab es einen Durchbruch bei den Behind The Leg Pistols. Ich schiebe das auf ein neues Mobility Regime.

Da ich ab Montag 2 Wochen „on the Road“ bin, wird es quasi nur Low Budget Training geben. Dann gehe ich da vermutlich noch mal genauer drauf ein.

3. Mobility
Mit der kleinen Umfrage habe ich ja schon eingeläutet, dass ich mich mit einem simplem Mobility Konzept auseinandersetze. Meine Antwort auf die effektivste/zeitsparenste Mobility Sequenz steht noch aus. Auch hier möchte ich den treuen Leser noch mal auf Sonntag vertrösten. Die Hoffnung besteht im Workshop von der Hamburger Puremovement Crew noch was Gescheites zu lernen. Das möchte ich euch dann nicht vorenthalten.

3 Fragen habe ich mir gestellt:

Was will ich? Wofür? Welche Übung kommt dem am nächsten?

Prinzip „Mobility through Movement“ bzw. „if its important do it every day“ oder zu deutsch wenig Rumhampelei. Die Positionen, die ich erreichen will, sind auch zugleich die Übungen, die ich dann hauptsächlich mache.

In diesem Sinne ein schönes Wochenende!

4 Kommentare

    • Danke, Spaß hatten wir! Das Produkt scheint mir absolut ok. Das von mir verlinkte ist ebenfalls reines Pulver ohne alles. hab es bisher sehr gut vertragen. Vielleicht noch etwas günstiger. Welche Dosierung und welches Timing präferierst du? Post Workout oder vorm zu bett gehen?

      Grüsse

    • Hallo, ich nehme dieses Produkt seit ca. 4 Jahren, vor allem da ich sehr viel MTB fahre und entsprechend heftig schwitze. Mein Timing war anfangs direkt nach einer MTB-Session und ansonsten vorm Schlafen. Mittlerweile dosiere ich mind. 4 Gramm täglich, dieses erstelle ich morgens und konsumiere dann schluckweise über den ganzen Tag. Meine ganze Fam. nutzt dieses Schema…
      Sonnige Grüße aus GAP

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*