Früher war alles besser!

Heute gibts mal einen etwas anderen Artikel. Thema sind die Höhen und Tiefen des Trainingsalltags und das nicht immer alles rund läuft. Wenn ich auf das letzte 1/4 Jahr zurückblicke habe ich relativ wenig und recht unstrukturiert trainiert.

Früher war alles besser!

Das lag natürlich daran, dass ich mir 2 Monate davon einen lauen Lenz in Fernostasien gemacht habe. Natürlich habe ich unterwegs trainiert. Etwas unstrukturiet aber alle Muskeln wurden immerhin 2-3x pro Woche stimuliert..

Was dabei raus gekommen ist hat mich überrascht und einige Fragen aufgeworfen. Des Rätsels Ursprung beginnt eigentlich schon vor ca 2 Jahren oder etwas später. Wenn ich mich recht erinnere Ende 2013.

Warum verliert man in einigen Übungen extrem an Kraft und in anderen weniger?

Und das ohne sie teilweise zu trainieren usw.

Es gab mal eine Zeit, da war ich rein turnerisch fokussiert. Bei meinen ersten Workouts an der Langhantel konnte ich recht gut knapp über 60 Kg beim „Drücken-Überkopf“ bewältigen. Bei knapp 82 Kilo Körpergewicht.

Früher war alles besser!

Nach ca 2-3 Monaten konnte ich erstmals 75 Kilo bewältigen. Mit einer Mischung aus 1x wöchentlich Langhanteltraining und ein paar BWE Einheiten.

Für meine Einschätzung gar nicht schlecht, weil das eigene Körpergewicht auf der Hantel schon nicht übel wäre.

Früher war alles besser!

Um das ganze jetzt nicht ins letzte Detail auszubreiten. Vor ca. 1 Jahr hab ich angefangen 2-3 mal die Woche ans Eisen zu gehen. Das heisst 2-3x/Woche Drücken überkopf. High Rep, Low Rep, explosives Ausstossen usw.

Als ich dann mal wieder mein Maximum getestet hab gabs dicke Backen….. 65, 67, 68. Egal wann und wo. Die 70 Kilo wollten nicht mehr fallen.

Früher war alles besser!

Die Erklärung dafür konnte mir keiner geben! Du vielleicht?

Ich bin sicher niemand, der sich beim Training nicht schinden will. Kein Ahnung woran das liegt.

Den letzten Tiefschlag gab es dann durch die Reiseeskapaden. Auch wenn ich nun schon wieder 5-10 Kilo drauf gepackt hab. Meine Maxleistung ist nochmals um ca. 15 Kilo gesunken. Also nachdem ich 2,5 Monate nicht gedrückt hab waren es nur noch knapp über 50 Kilo.

Warum die Aufruhr um das Thema?

Egal ob Kreuzheben Kniebeugen, Muscle Ups oder was auch immer….keine andere Übung hat so mies darauf reagiert, dass ich sie NICHT trainiert habe und auch darauf das ich sie TRAINIERT habe.

Seltsam.

Natürlich gabs Höllenmuskelkater nach der ersten Kreuzhebeeinheit. Wie hier schon erwähnt:
http://wordpress.trainingsnomaden.de/verbesser-deinen-handstand-sofortund/

Trotz dem passt Die Leistung überall.

Es gibt sogar Übungen bei denen ich mühelos an alte Bestleistungen herankomme. Das wirft für mich noch mehr Fragen auf.
Die Übung bei der es mich am meisten wundert ist das Pegboard. Insofern man keine schweren Klimmzüge macht und kein Training für den Onearmchin macht –  hoch spezifisch.

Warum hab ich mich darin nicht verschlechtert mein Körpergewicht ist gleich…..mein spezifisches Training war NON Existent?

Ausnahmsweise mal nicht :

Früher war alles besser!

Sondern:

Zum Glück läufts nicht überall mies 🙂

Falls jemand mein Rätsel lösen kann geb ich ihm einen Eiweißshake aus!

Zurück zum Thema:

Wer mich kennt und meinen ersten Blogeintrag gelesen hat weiß was so ein Rätsel provoziert:

Ausgiebige Recherche:

http://wordpress.trainingsnomaden.de/lektionen-aus-dem-trainingsalltag-tei/

Das heisst Orientierung an denen die es richtig können:

Starke Männer!

Idealerweise nicht auf Stoff. Daher hier mal die besten Artikel die ich zu dem Thema gefunden hab bevor ich darauf eingehe was ich nun verändern will.

Natürlich gibts noch viel mehr, aber die Essenz aus meinen Nachforschungen gibt es hier:

Allgemeines:

Habe ich schon erwähnt, dass früher alles besser war?

Technik:

Toller Tipp zum Thema Schulter Drop

Genialer Artikel zum Thema!

Mehr braucht es eigentlich nicht!
Zu allerstmal hab ich jetzt folgendes geändert:

  • Umstellung auf das 5,4,3,2,1 Training nach 3×5 Warmup Sets
  • Eine Einheit Straight Arm Drücken(Steht nirgends geschrieben, muss aber sein)
  • Eine Einheit Bottom Up Handstandliegestütz mit erweitertem Bewegungsausmaß
  • Techniktraining. Ich glaube hier muss ich nochmal mit jemandem meine exakte Handposition finden(Auch Griffweite)
  • Technik 2 – Schulter Drop
  • Pre Stretch(Siehe Allthingsgym Artikel)
  • Trizeps trainieren(Finisher mit Dips und CO)
  •  „Trunk Stability“ Neben Abwheel und Co. werd ich mal den Tip beherzigen und die letzte Rep so lange Überkopf halten wie möglich.(Siehe ATG Artikel)

Damit wären Kubik’s Anliegen schon mal befriedigt.

Was wenn das ganze nichts bringt?

Das Thema isometrisches Training vs. Sticking Points wird sehr gut in seinen Büchern aufgearbeitet. Nur zu empfehlen und erhältlich hier!

Weitere Bücher studieren:


Starting Strength (Englisch ca. 10€ Deutsch ca 25€)
Mel Siff – Supertraining

Beides keine schlechten Texte.

Ausserdem natürlich ein Fehler-Analyse:

  • Schlechte Dokumentation
  • Zu niedrige Intensität(zu viel Zeit in höheren WH-Bereichen)
  • Immer vorermüdet an die Übung rangegangen
  • zu Viel Variation(Mal Langhantel, mal Kettlebell, Mal HSLS)
  • Technik nicht bei 100%
  • zu schwache Druckmuskulatur(Im Vgl. zu den Zugmuskeln hinken Trizeps und Co. extrem hinterher)-> Hier herrscht viel Aufholbedarf!



Ziel bis Ende Januar: Wieder konstant über 70 Kilo drücken!

Was ich noch suche sind kompetente Anleitungen seinen Griff und seine Griffweite zu finden. Ich hab da zwar ein paar Sachen aber die wiedersprechen sich teilweise. Ansonsten bin ich für weitere Tipps und Tricks ebenfalls dankbar!

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