Das Fundament

EDIT: Falls es noch mehr interessiert. Die Übungen usw. stammen aus der F-Serie von GymnasticBodies


170kg Kreuzheben?
Stehendes Abwheel?
Ring Handstandliegestütz?

Heisst das ich habe:
Einen starken Rumpf? Maximalkraft?

Heisst das ich kann auf die Basics scheixxen?

Liegestütz?
Statische Körperpositionen?
Kraftausdauer?

Was ist mit „Increase intensity and complexity of exercises“?

Heisst es nicht bei den angesagten Gurus oft 5 reps reichen von einer Progression?

Fragen über Fragen!

Warum macht die 140 Kg schwere Kampfmaschiene Lalas Vytautas Pilates?

Warum habe ich mir eine gestauchte Wirbelsäule zugezogen?

Meine neuste Erknntnis: Mein Fundament bröselt dahin!

Glücklicherweise habe ich seit kurzem neuen Input bezüglich meiner Trainingsplanung neben dem Gewichtheben erhalten.

Das schonmal erwähnte Grundlagenprogramm einer „Szenegröße“ liegt in meinen Händen.

Ein langer Weg nachdem man so stark wie 12 jährige Turner ist. So habe ich mal etwas provokativ
über das nicht gerade günstige Werk geschrieben.

Nichts desto trotz hat mich das System und vor allem der langfristige Trainingsaufbau über Jahre interessiert.

Erste Analysen, erstes Ausprobieren und ich bin schier begeistert.

Ganzgrob sind mir mal direkt ein paar gaaaaanz wichtige, sinnvolle Sachen aufgefallen:

1. In der Regel beginnen alle Progressionen mit dem Ziel: Kraftausdauer!

Das heisst zum Beispiel als absolute Basics sollte man 5×15 Liegestütz können.
Klingt easy?
Was ist wenn die Pause lediglich 10-20 Sekunden beträgt?

Warum ist das so sinnvoll? Die Antwort steht nicht auf Papier aber hinterfragt man, was bei derartigem Volumen und so kurzen Pausen passiert kommt man zu folgender Einsicht:

Kapillarisierung
Laktat Toleranz
Enzymproduktion
usw.

-> Quasi muss im Körper erstmal die Infrastruktur für langfristig schweres Training geschaffen werden.

Über die Jahre werden dann tatsächlich die Übungen komplexer. Die Wiederholungen gehen runter auf 5×10 bzw 5×5. Nicht niedriger, weil bei hohem Pensum das ZNS eh schon ordentlich leidet!

Das wird meine erste Baustelle für dieses Jahr. Ich schäme mich fast zu sagen, dass ich mit o.g. Volumen ernsthafte Probleme hatte trotz m.M nach gut ausgebildeter Maximalkraft.

2. Regel NR. 1 gilt auch für das Rumpftraining!

Trotz schwerem Kreuzheben und Abwheel und Co habe ich es geschafft mir die Wirbelsäule bei einer Landung zu stauchen.

Die Feststellung das 5×1 Minute folgender Übung mir ebenfalls nicht leicht fallen und man kann 1+1 zusammen rechnen:
Viel Spaß beim Zittern!

Was lernen wir daraus? 

Keine Ahnung, aber ich habe das Gefühl so ein Fundament aka Infrastruktur neu aufzubauen ist ein idealer Start ins neue Jahr.
Ich denke, dass danach die Maximalkraft wieder einen richtigen Schub bekommen wird und sich z.B. Hollow Body hold und Co. massiv auf Körperspannung für Handstand, Hangwaage und Klettern auswirken.

Daneben ist ja sowieso höchste Priorität: Gesund bleiben!
Daneben sind die Workouts kurz und ergänzen sich perfekt mit der Schinderei im Eisenkeller.

In kürze werden also hier und da mal interessante Übungen aus besagter Literatur erwähnt und die Herausforderung der Kombination mit schwerem Metall.

Gesunden Start in die Saison!

4 Kommentare

  1. Wenn es dir gefällt, warum sagst du nicht einfach offen was für ein Programm es ist?
    Angst als ein Guru Verehrer dargestellt zu werden?
    Und wenn du schon Übungen plus mobility plus mastery Standard hier raushaust, dann gehört es wenigstens dazu zu sagen wo du es herhast!!

  2. Hallo Thomas,

    Entschuldigung für den unfreundlichen Kommentar.
    Ich bin nur sehr passionate mit dem Programm, weil es so gut ist und mir in meinem Training und allen körperlichen Aktivitäten sehr geholfen hat.

    Gruß,
    Jo

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